Besuch auf der BuchBerlin 2017

Published by Laura Kier on

Buchmessen – was gibt es schöneres für das Autorenherz? Überall Bücher, Leser und andere Autoren. Natürlich auch Verlage. Aber vor allem: beschriebene Papiere mit unzähligen Geschichten. Dieses Jahr war ich zum ersten Mal auf der BuchBerlin. Eine herrlich familiäre Messe.

Auf nach Berlin

Am Samstag, den 25.11.2017, hieß es um 8:17 am Wolfsburger Haubtbahnhof in den ICE steigen. Soweit so gut. Mit ein wenig Verspätung traf der Zug auch ein. In Berlin selbst war es dann allerdings ein kleines Abenteuer mit dem Schienenersatzverkehr ohne Haltestellenansage den Weg bis zum Estrel zu finden. Dort fand die BuchBerlin statt. Gegen 10:30 Uhr (statt wie geplant um 10:00 Uhr) kam ich dort an und stellte mich in der Schlange vor der Kasse an. Als eine von 30 Autoren der Messeanthologie (die Anthologie gab es nur auf der BuchBerlin, daher mache ich dafür keine weitere Werbung) hatte ich sogar freien Eintritt.

Nach der Garderobe ging es hinein ins Messegetümmel.

BuchBerlin 2017 von oben

BuchBerlin 2017 von oben

Natürlich wollte ich als erstes meine Märchen am Stand sehen und Arne Rosenow neue Märchen bringen. Also hin zum Stand 156.

Christiane Landgraf, Brina Stein und Arne Rosenow auf der BuchBerlin 2017

Meine Märchen auf der BuchBerlin 2017 am Stand von Christiane Landgraf, Brina Stein und Arne Rosenow

Arne teilte sich den Stand mit Christiane Landgraf und Brina Stein. Beide kannte ich noch nicht, aber ich habe mich toll mit ihnen unterhalten.
Vor dem Stand wurde ich sogar von drei Nornen aus dem Nornennetz auf Signaturen für die Anthologie der BuchBerlin angesprochen. Hui! So etwas hab ich auch noch nicht erlebt. Gut, auf einer Lesung habe ich durchaus schon Bücher signiert, aber so direkt angesprochen – nein, das war für mich neu. Ein Tolles Gefühl!

 Kontakte, Kontakte, Kontakte.

Neue Kontakte knüpfen war auf der BuchBerlin für mich definitiv an der Tagesordnung.
Aus dem Tintenzirkel (Fantasy-Autorenforum), dem Nornennetz (Netzwerk für Fantastik-Autorinnen) oder Facebook kannte ich bereits einige Autoren und habe mich darauf gefreut, sie zu treffen. Alle habe ich leider nicht gesehen und andere nur sehr kurz.

BuchBerlin 2017 - Die Uferlosen

Der Stand der Uferlosen mitann Porter, Tanja Rast und Dahlia von Dohlenburg

Mit drei Autorinnen der Uferlosen hatte ich online schon viele Gespräche geführt. Auf der BuchBerlin konnte ich sie endlich direkt treffen. Leann Porter und ich haben eine tolle Mittagspause zusammen verbracht und uns u.a. über unsere Probleme mit der Überarbeitung von unseren Romanen unterhalten. Es ist wirklich hilfreich zu merken, wenn man als Autor mit manchen Schwierigkeiten nicht alleine da steht. Das Überarbeiten ist definitiv ein Knackpunkt bei mir – aber nicht nur bei mir. Vielleicht können Leann und ich zusammen einen Weg finden, um endlich den Stapel an Rohfassungen in einen Stapel fertiger Romane umzuwandeln (dazu später mehr).
Zudem konnte ich endlich Dahlia von Dohlenburg und Tanja Rast richtig knuddeln. Mit Tanja habe ich mich dann auch auf die Suche nach Sabrina Železný gemacht. Unterwegs haben wir viele andere Autoren getroffen, aber unsere liebe Lamahüterin war nirgendwo zu entdecken. Kein Wunder bei so vielen Menschen. Irgendwann haben wir sie dann doch getroffen und uns prächtig unterhalten.

Bei Ann-Kathrin Karschnik musste ich auch unbedingt vorbeisehen. In Hinsicht auf Disziplin bei der Überarbeitung ist sie definitiv mein großes Vorbild. Alleine wenn ich ihren Fortschritt auf Facebook oder im Tintenzirkel lese, denke ich mir immer: „Wow. Ich möchte auch den Dreh bekommen und das schaffen.“. Von ihr habe ich tatsächlich ein Buch mitgenommen. Der erste Band ihrer Phönix-Reihe. Bei Teslapunk konnte ich einfach nicht nein sagen, obwohl ich diesen Monat eigentlich kein Geld mehr ausgeben wollte.
Von Ann-Kathrin und mir ist auch das einzige Foto auf der Messe entstanden, wo ich drauf zu sehen bin.

BuchBerlin 2017 - Ann-Kathrin Karschnik und Laura Kier

Ann-Kathrin Karschnik und ich auf der BuchBerlin 2017

Bei Ann-Kathrin am Stand habe ich die Bloggerin und Autorin Annie Laine kennengelernt. Für mich war es sehr spannend zu erfahren, wie sie beim Schreiben vorgeht und welche Hoffnungen sie für ihre neuen Romane hat.

Es war toll, neue Kontakte zu knüpfen und alte Kontakte zu pflegen. Und dann war da natürlich noch …

Die Märchenspinnerei

Meine lieben Märchenspinnerinnen hatten nicht nur einen gut besuchten Stand, sondern waren auch mit vollem Eifer dabei. Janna Ruth hat sich in ein Cosplay zu ihrem Buch „Die zertanzten Schuhe“ geworfen und war so auch vom Weiten gut erkennbar. Auch Sylvia Rieß und Kathrin Koitka hatten sich märchenhafte Kleider angezogen. – Hab ich erwähnt, dass ich für nächstes Jahr unbedingt ein passendes Steampunk-Outfit brauche?

BuchBerlin 2017 Märchenspinnerei

Janna Ruth und Sylvia Rieß am Stand der Märchenspinnerei

Tina Skupin, Susanne Eichendorf und Julia Maar waren ebenfalls anwesend. Leider hatten wir kaum die Möglichkeit, uns zu unterhalten. Zum einen hieß es Standdienst und zum anderen waren wir alle hin und hergerissen von den unzähligen Eindrücken, die die Messe bot.

BuchBerlin 2017 Märchenspinnerei

Kathrin Koitka, Susanne Eichendorf und Julia Maar am Stand der Märchenspinnerei

Besonders fasziniert hat mich die Debüt-Lesung von Tina Skupin. Sie hat aus unserer Anthologie „Es war einmal … ganz anders“ (ISBN: 978-3959590754 – über die Anthologie werde ich noch mehr berichten) den Anfang ihrer Kurzgeschichte vorgelesen. Genial gemacht. Voller Witz und Ausdruck. Auch das Publikum war begeistert.

BuchBerlin 2017 Lesung der Märchenspinnerei

BuchBerlin 2017 Lesung der Märchenspinnerei: Tina Skupin

BuchBerlin 2017 Deutschlandradio interviewt die Märchenspinnerei

Tina Skupin und Sylvia Rieß werden von Deutschlandradio interviewt

Im Anschluss an die Lesung wurden Sylvia und Tina sogar noch von Deutschlandradio interviewt (hier geht es zum Podcast). Danach war es für mich leider an der Zeit aufzubrechen. Noch kurz bei Arne vorbei und dann ging es auch schon nach Hause.

Und nun?

Nach der Messe ist vor der Messe, oder? Voller Inspiration und Ideen sitze ich nun da und tippe diesen Beitrag. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich freue mich, so viele tolle Menschen getroffen zu haben. Vor allem aber habe ich einen Entschluss gefasst: Auf der nächsten Buchmesse möchte ich nicht nur meine Märchen präsentieren können, sondern auch mindestens einen meiner Romane verkaufen können. All die Autoren, deren Bücher ich in den Händen halten konnte … Das will ich auch. Also auf ans Überarbeiten!

BuchBerlin 2017 meine Märchen

Meine Märchen auf der BuchBerlin 2017

Wie sieht es mit dir aus?

Warst du mal auf einer Buchmesse? Was hat dich am Meisten fasziniert?
Bist du Autorin und kämpfst du ebenfalls mit dem Überarbeiten? Wie gehst du vor?



Laura Kier

»Träume verändern die Zukunft. Doch erst wenn wir die Augen öffnen, können wir sie verwirklichen!« Mit diesen Worten in Gedanken, schafft Laura Kier magische, mystische und vielleicht auch gefährliche Welten voller Abenteuer, die Lichtfunken in dein Leben tragen können. Sie lädt mit ihren Texten Leser:innen ein, den eigenen Träumen zu folgen. Neben dem Schreiben genießt sie die Natur, liebt das Leben und ist vielfältig kreativ unterwegs, wenn ihre beiden verspielten Katzen es erlauben.

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