Tintenkompass of 26. September 2017
Klappentext
Blitze zucken über den Himmel, Windböen reißen den Besen hin und her – für die Gewitterhexen das beste Wetter zum Fliegen. Ein Salto hier, ein Spagat dort. Nur Mirai klammert sich ängstlich am Besenstiel fest. Bis sie einen Mondfuchs sieht, der sich kopfüber in einen reißenden Gebirgsbach stürzt.
Genres: Märchen
Series: Märchenhafte Auszeit
Buchausgaben
ISBN: 978-3-96427-009-2
Price: 6,90 €ISBN: 978-3-96427-012-2
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Price: 4,50 €ISBN: 978-3-96427-010-8
Price: 0,99 €ISBN: 978-3-96427-011-5
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Ein Einblick
Leseprobe
Die Gewitterhexe und der Mondfuchs
Die Gewitterhexe und der Mondfuchs
Lachend und grölend schossen die Hexen über den Himmel. Um sie herum tobte ein Gewitter, wie Mirai lange keines mehr erlebt hatte. Blitze zuckten schneller durch die Wolken, als sie blinzeln konnte. Zudem prasselte ein herrlicher Regenschauer auf die Erde nieder. Ein Unwetter voller Energie und Kraft, die Mirai begierig aufnahm. Sie war in ihrem Element. Der Wind peitschte ihr um die Nase, das Wasser rann ihr über das Gesicht. Zwischen ihren Fingern bebte der Besen. Sie hatte Mühe, ihn zu kontrollieren, doch das machte den Nervenkitzel aus. Sie war eine Gewitterhexe und als solche trieb sie die Gewitterfront vorwärts.
Vor ihr vollführten ihre Schwestern waghalsige Saltos oder ließen sich von ihren Besen hinabhängen. Etwas, was Mirai nie tun würde.
Gerade schossen ihre Schwestern lachend über Bäumen hinweg, die Feuer fingen oder durch ihre Blitze gespalten wurden. Mirai machten die Flammen Angst. Lieber konzentrierte sie sich auf ihren Flug, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Jedes Mal, wenn sie den Stiel für einen Moment losließ, raste ihr Herz und ihre Beine zitterten. Erst recht wenn der Wald unter ihr lichterloh brannte und sie abstürzen könnte. Jämmerlich würde sie dann wie die Tiere zugrunde gehen, die dem Flammenmeer nicht entkommen konnten. Kein schönes Bild. Hoffentlich würde der Regen bald alles löschen.
Plötzlich rief ihre älteste Schwester spöttisch: »Hey, Mirai! Gleich geht’s ins Gebirge. Pass auf, dass du nicht vom Besen fällst!«
Die anderen lachten. Wie immer.
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