13. Dezember 2023
Geht es dir auch so …
… dass die Zeit manchmal viel zu schnell verfliegt? Ich erlebe es immer wieder. Vor allem, wenn ich im Flow Aufgaben erledige, dann ist plötzlich der Tag vorbei, ohne dass ich es wirklich mitbekommen hätte.
Wie leicht fällt es dir, die Flügel auszubreiten und im Flow in den Tag zu starten?
Ich persönlich liebe es, wenn ich so in meinen Tätigkeiten abtauche, dass ich nicht einmal merke, wie die Zeit an mir vorbeifliegt. Dann weiß ich, dass ich nicht nur etwas tue, was mir Freude bereitet, sondern ich auch genau richtig gefordert bin.
Manchmal finde ich es zwar schade, dass es dann plötzlich schon Abend ist, aber gleichzeitig merke ich, dass mein Energielevel langsamer gesunken ist als an anderen Tagen.Genießt du es, die Flügel auszubreiten und mit dem Leben zu fliegen?
Besonders beim Schreiben liebe ich es, wenn ich so mit meinen Welten verschmelze, dass ein Wort das nächste ergibt und alles sich flüssig aneinanderreiht. Es ist dann für mich, als würde ich von einer sanften Luftströmung getragen und ich darf mit Rückenwind meine Geschichte erkunden. Aber nicht nur beim Schreiben erlebe ich diesen Flow. Auch wenn ich male, Cover gestalte oder programmiere. Eigentlich immer dann, wenn ich kreativ tätig bin. Immer dann, wenn ich genau weiß, was ich tun möchte und darauf vertraue, dass alles, was ich darüber hinaus benötige, zum richtigen Zeitpunkt – wie passende Ideen – zu mir kommt. Für mich ist das der größte Genuss beim Kreativsein. Ein wenig ist es auch wie eine Sucht. Wenn ich längere Zeit diesen Zustand nicht erlebe, dann fehlt mir die Leichtigkeit.
Aber zum Glück weiß ich, dass es meistens nur eine kleine Überwindung braucht – der Hügel des Anfangs – damit ich wieder in den Flow komme. So entstehen die meisten meiner Werke und ich bin sehr froh darüber.
Manchmal gerät dieser Flow ins Stocken, wie es bei meinem Roman »Nachtigall flieg« geschehen ist. Egal, wie häufig ich versuchte, diesen Anfangshügel zu überwinden, nach ein paar Zeilen hing ich fest. Schließlich entschied ich mich für eine Ruhepause (mehr verrate ich dir im Blogartikel »Ideen und die Pausetaste«). Die Kurzfassung: Nach einigen Jahren war der Funke wieder da, eine Idee überfiel mich und ich konnte den Roman beenden.
Für mich ist es deshalb immer ein Zeichen, wenn der Flow sich so gar nicht einstellen will, dass vielleicht eine Ruhepause hilfreich wäre. Mittlerweile höre ich darauf und ich wünsche dir, dass du auch den für dich passenden Weg findest.
Ein Mini-Ausschnitt für dich:
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