TreeTopWalk am Edersee

Eigentlich … 

Ja, eigentlich. Dieses Wort, was wir alle immer wieder nutzen. Irgendwie eine Entschuldigung und irgendwie doch nicht. Laut Duden ist es ein Synonym von ursprünglich. Ursprünglich – das passt eigentlich auch viel besser. Fange ich nochmal von vorne an, was ich eigentlich oder eher ursprünglich schreiben wollte? Nein. Weil die Vorüberlegung zu meinen Gedanken gehört, die ich in diesem Beitrag teilen will.

Also: Ursprünglich wollte ich dir meinen Kobold vorstellen. Ein Wesen, das mich gerne zu Höchstleistungen antreibt. Es will nicht, dass ich still sitze. Genau deshalb bin ich heute hier. Mein Kobold muss noch ein wenig warten, aber ich möchte trotzdem meinen Blog mit neuem Leben füllen. Mein Thema heute: „Eigentlich wollte ich ja, …“

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Weg des Lebens

Achtsamkeit, eine Tasse Tee und der tägliche Wahnsinn

Gerade sitze ich vor meinem Laptop, will seit langem wieder die Blumen in meinem Weltengarten erblühen lassen und starre auf die weiße Seite vor mir. Meine Gedanken kreisen nicht mehr so wild wie noch vor ein paar Wochen, dennoch fühlt sich mein Kopf dicht an. Welche Worte soll ich nutzen? Wie finde ich die richtigen Bilder, die womöglich zum Nachdenken und Innehalten einladen? Muss ich das überhaupt?

Nein. Ich muss gar nichts. Aber ich kann alles, was ich möchte. So weit bin ich mittlerweile und doch stehe ich vor einer scheinbar unüberwindbaren Hürde: Wie lasse ich meine inneren Blockaden hinter mir und finde zu mir selbst?

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Gelassen wie eine Katze

Da unten im Loch ist es sicher – oder?

Hör auf zu flennen! Aus Furcht denkst du, du seist wertlos und andere wären bedeutsam; du heulst und sorgst dich um kleine Dinge, und wenn es einmal gut läuft, flippst du vor Freude aus.
aus „Die Zen-Lehre des Landstreichers Kodo“ von Kodo Sawaki & Kosho Uchiyama, ISBN: 978-3-936018-51-6. S.47

Löcher können wirklich verlockend sein. In ihnen ist es schön gemütlich, dunkel und wir müssen nicht sehen, was es sonst noch gibt. Natürlich, da oben ist irgendwo ein Licht, aber warum sollten wir uns bemühen dorthin zu gelangen, wenn es doch viel bequemer hier unten ist? (mehr …)

Planungs Chaos

Die Wolken sind mein Ziel

Immer wieder passiert es mir: Ich setze mir mehrere Ziele und erreiche nur einen Teil davon. Oder ich setze mir ein viel zu hohes Ziel, dass sich zum gewünschten Zeitpunkt noch in weiter Ferne befindet. Frustriert gebe ich auf oder gönne mir trotzdem meine Belohnung, auch wenn ich mich nicht ganz wohl dabei fühle.

Jeder neue Versuch zeigt mir: Ich habe nicht gelernt, mir kleinere Ziele zu stecken oder den Zeitraum angemessen zu wählen. Wie schaffe ich es also, nicht nach den Wolken greifen zu wollen, sondern lieber nur die Äpfel im Baum zu pflücken? (mehr …)

Ideenbox

Ein tiefes Loch im Garten

Was tun, wenn sich im eigenen Garten plötzlich der Boden bewegt und einen in die Tiefe zieht? Wie schnell kann es passieren, dass Steine nicht mehr nur auf dem eigenen Lebensweg landen, sondern gleich das Erdreich unter den Füßen nachgibt?

Plötzlich erscheint alles düster und schwarz. Das Licht über einem, wo der eigene Garten liegen muss, erscheint in unerreichbarer Ferne. Die Wände aus Erde geben keinen Halt, um einfach daran empor zu klettern. Doch wie schaffe ich es, trotzdem nicht aufzugeben und einen Weg nach oben zu finden?
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Steine

Steine auf dem Lebensweg

Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.
Franz Kafka

Ich bin davon überzeugt, jeder kennt das Gefühl, wenn der sonnige Weg durch den Garten des eigenen Lebens über Nacht plötzlich zugewuchert ist. In anderen Momenten sind es viele Steinchen, die nicht zu einem Kiesweg werden, der uns weiter voran trägt, sondern zu einer Mauer, die unüberwindbar scheint.

Aber ist es nicht unsere eigene Entscheidung, ob aus den Steinen eine Mauer oder ein Kiesweg wird? Wie also kann ich es schaffen, es so zu halten wie Franz Kafka und zu sagen: „Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen“?
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Eingeschränkt durch plotten?

Ausgetrocknet, nicht keimfähig – ohne Leben. So können sich nicht nur Samen anfühlen, sondern auch Texte. Aber warum? Weshalb gibt es Samen, aus denen keine Pflanze wird oder wo der Keimling früh verstirbt? Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: falsche Behandlung, unpassende Umweltbedingungen, genetische Defekte. In einem Gewächshaus ist es möglich die Temperatur, die Dauer des Lichts oder auch die Menge des Wassers zu ändern. Doch was ist mit Texten? Weshalb erwachen diese nicht zum Leben oder anders gefragt: wie ändere ich das?
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Plotten? Nicht mit mir. Oder?

Magst du lieber einen akkurat angelegten französischen Garten, mit seinen bis aufs kleinste Detail abgestimmten Kompartimenten? Oder gehörst du zu den Personen, die in ihrem Reich nur die Grenzen des Grundstücks abstecken und ansonsten der Natur freien Lauf lassen? – Ganz genau: Beides hat seinen eigenen Reiz. Bei Geschmacksfragen gibt es kein Richtig oder Falsch. Ebenso verhält es sich auch bei der eigenen Herangehensweise ans Schreiben: Jeder muss seinen eigenen Weg finden.
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