Windgeflüster
Die Welt erwacht aus ihrem Winterschlaf
Langsam erwacht der Frühling. Besonders bei unseren Spaziergängen stelle ich fest, in was für einer tollen Umgebung wir wohnen. Nur die Autos nerven.
Langsam erwacht der Frühling. Besonders bei unseren Spaziergängen stelle ich fest, in was für einer tollen Umgebung wir wohnen. Nur die Autos nerven.
Was tust du, wenn sich Ranken um deine Füße wickeln? Gibst du auf oder suchst du neue Möglichkeiten, um mit ihnen zu wachsen?
Was wäre, wenn ich stehen bleibe? Mich nicht weiter entwickele? Für mich undenkbar. Lieber tue ich alles dafür, um auf meinem Weg zu lernen und Veränderungen zuzulassen.
Mittlerweile schreibe ich seit über 20 Jahren. Mal mehr, mal weniger. Seit meinen Anfängen habe ich viele Meilensteine erreicht, die mich geprägt haben. Ich habe mich weiterentwickelt und viel gelernt. Aber noch immer gehört mein Herz dem Schreiben.
Was tust du, wenn der Sturm dich fortreißt? Gibst du deine Träume auf oder sparst du deine Kraft und suchst nach neuen Ideen, um die Windströmungen zu verlassen?
Eigentlich … Tja, eigentlich weiß ich genau, was ich will. Aber wie soll es wirklich weitergehen?
Ja, eigentlich. Dieses Wort, was wir alle immer wieder nutzen. Irgendwie eine Entschuldigung und irgendwie doch nicht. Laut Duden ist es ein Synonym von ursprünglich. Ursprünglich – das passt eigentlich auch viel besser. Fange ich nochmal von vorne an, was ich eigentlich oder eher ursprünglich schreiben wollte? Nein. Weil die Vorüberlegung zu meinen Gedanken gehört, die ich in diesem Beitrag teilen will.
Also: Ursprünglich wollte ich dir meinen Kobold vorstellen. Ein Wesen, das mich gerne zu Höchstleistungen antreibt. Es will nicht, dass ich still sitze. Genau deshalb bin ich heute hier. Mein Kobold muss noch ein wenig warten, aber ich möchte trotzdem meinen Blog mit neuem Leben füllen. Mein Thema heute: „Eigentlich wollte ich ja, …“
Mein letzter Ausflug in meinen Garten ist ein paar Tage her. Seitdem stand mein Leben aber nicht still. Neue Träume wurden geboren und alte auf den Weg geschickt, in Erfüllung zu gehen. Also ein guter Zeitpunkt, um dir meinen Traumbaum vorzustellen.
Gerade sitze ich vor meinem Laptop, will seit langem wieder die Blumen in meinem Weltengarten erblühen lassen und starre auf die weiße Seite vor mir. Meine Gedanken kreisen nicht mehr so wild wie noch vor ein paar Wochen, dennoch fühlt sich mein Kopf dicht an. Welche Worte soll ich nutzen? Wie finde ich die richtigen Bilder, die womöglich zum Nachdenken und Innehalten einladen? Muss ich das überhaupt?
Nein. Ich muss gar nichts. Aber ich kann alles, was ich möchte. So weit bin ich mittlerweile und doch stehe ich vor einer scheinbar unüberwindbaren Hürde: Wie lasse ich meine inneren Blockaden hinter mir und finde zu mir selbst?
Hör auf zu flennen! Aus Furcht denkst du, du seist wertlos und andere wären bedeutsam; du heulst und sorgst dich um kleine Dinge, und wenn es einmal gut läuft, flippst du vor Freude aus.
aus „Die Zen-Lehre des Landstreichers Kodo“ von Kodo Sawaki & Kosho Uchiyama, ISBN: 978-3-936018-51-6. S.47
Löcher können wirklich verlockend sein. In ihnen ist es schön gemütlich, dunkel und wir müssen nicht sehen, was es sonst noch gibt. Natürlich, da oben ist irgendwo ein Licht, aber warum sollten wir uns bemühen dorthin zu gelangen, wenn es doch viel bequemer hier unten ist? (mehr …)