Lichtbrücken
Flieg, kleiner Käfer
Was tust du, wenn der Sturm dich fortreißt? Gibst du deine Träume auf oder sparst du deine Kraft und suchst nach neuen Ideen, um die Windströmungen zu verlassen?
Geschichten und Erfahrungen, die Mut machen, Hindernisse zu überwinden und eine positive Perspektive in schwierigen Zeiten schenken.
Was tust du, wenn der Sturm dich fortreißt? Gibst du deine Träume auf oder sparst du deine Kraft und suchst nach neuen Ideen, um die Windströmungen zu verlassen?
„Krah! Krah!“ Manchmal sind Gedanken wie Krähen. Sie fliegen wild umher, lassen nicht mehr los und wollen meine Aufmerksamkeit. Aber was tun, um sie zu stoppen?
Eigentlich … Tja, eigentlich weiß ich genau, was ich will. Aber wie soll es wirklich weitergehen?
Ja, eigentlich. Dieses Wort, was wir alle immer wieder nutzen. Irgendwie eine Entschuldigung und irgendwie doch nicht. Laut Duden ist es ein Synonym von ursprünglich. Ursprünglich – das passt eigentlich auch viel besser. Fange ich nochmal von vorne an, was ich eigentlich oder eher ursprünglich schreiben wollte? Nein. Weil die Vorüberlegung zu meinen Gedanken gehört, die ich in diesem Beitrag teilen will.
Also: Ursprünglich wollte ich dir meinen Kobold vorstellen. Ein Wesen, das mich gerne zu Höchstleistungen antreibt. Es will nicht, dass ich still sitze. Genau deshalb bin ich heute hier. Mein Kobold muss noch ein wenig warten, aber ich möchte trotzdem meinen Blog mit neuem Leben füllen. Mein Thema heute: „Eigentlich wollte ich ja, …“
Mein letzter Ausflug in meinen Garten ist ein paar Tage her. Seitdem stand mein Leben aber nicht still. Neue Träume wurden geboren und alte auf den Weg geschickt, in Erfüllung zu gehen. Also ein guter Zeitpunkt, um dir meinen Traumbaum vorzustellen.
Hör auf zu flennen! Aus Furcht denkst du, du seist wertlos und andere wären bedeutsam; du heulst und sorgst dich um kleine Dinge, und wenn es einmal gut läuft, flippst du vor Freude aus.
aus „Die Zen-Lehre des Landstreichers Kodo“ von Kodo Sawaki & Kosho Uchiyama, ISBN: 978-3-936018-51-6. S.47
Löcher können wirklich verlockend sein. In ihnen ist es schön gemütlich, dunkel und wir müssen nicht sehen, was es sonst noch gibt. Natürlich, da oben ist irgendwo ein Licht, aber warum sollten wir uns bemühen dorthin zu gelangen, wenn es doch viel bequemer hier unten ist? (mehr …)
Was tun, wenn sich im eigenen Garten plötzlich der Boden bewegt und einen in die Tiefe zieht? Wie schnell kann es passieren, dass Steine nicht mehr nur auf dem eigenen Lebensweg landen, sondern gleich das Erdreich unter den Füßen nachgibt?
Plötzlich erscheint alles düster und schwarz. Das Licht über einem, wo der eigene Garten liegen muss, erscheint in unerreichbarer Ferne. Die Wände aus Erde geben keinen Halt, um einfach daran empor zu klettern. Doch wie schaffe ich es, trotzdem nicht aufzugeben und einen Weg nach oben zu finden?
(mehr …)
„Andere sind besser als ich.“
„Mir fehlt die Übung.“
„Ich brauche noch mehr Zeit, damit es perfekt wird.“
Ich bin sicherlich nicht die Einzige, die sich mit derartigen Gedanken und Ausreden plagt. Zweifel und Ängste versuchen bei mir oft genug Hoffnung und Zuversicht zum Schweigen zu bringen. Aber muss das sein?
Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.
Franz Kafka
Ich bin davon überzeugt, jeder kennt das Gefühl, wenn der sonnige Weg durch den Garten des eigenen Lebens über Nacht plötzlich zugewuchert ist. In anderen Momenten sind es viele Steinchen, die nicht zu einem Kiesweg werden, der uns weiter voran trägt, sondern zu einer Mauer, die unüberwindbar scheint.
Aber ist es nicht unsere eigene Entscheidung, ob aus den Steinen eine Mauer oder ein Kiesweg wird? Wie also kann ich es schaffen, es so zu halten wie Franz Kafka und zu sagen: „Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen“?
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