Woa, grummelt und blubbert das gerade in mir. Irgendwie bin ich verdammt nervös. Und das nicht nur aus einem Grund. Es ist ein bunter Mix und ich bin bei jedem einzelnen Aspekt gespannt, wie er sich auflöst. Zu kryptisch? Lass mich dir mehr verraten.

Viele Schritte im Leben

Vermutlich ist es bei dir auch so, dass du am Tag nicht nur einem geradlinigen Weg in Richtung deiner Träume folgst. Wir haben Pflichten zu erfüllen, Geld zu verdienen, Hausarbeit zu erledigen und wir wollen auch etwas für uns selbst tun und unsere Freizeit genießen. Es gibt also viele verschiedene Schritte in unterschiedlichen Richtungen. Sie folgen alle unserem persönlichen Lebensweg und gehören zu uns. Trotzdem fällt es uns manchmal leichter, einen Schritt vor den anderen zu setzen und manchmal schwerer – je nachdem, in welchem Bereich unseres Lebens wir gerade unterwegs sind.

In den vergangenen Wochen bin ich viele unterschiedliche Wege weitergegangen:

• Meine Webseite habe ich begonnen, umzugestalten.
• Ich blogge wieder voller Freude und habe meinen ursprünglichen Traum vom Schreiben leben zu wollen umgewandelt (mehr dazu im Artikel »Morgen-Gedanken: Neue Träume«).
• Für die nächsten Veröffentlichungen habe ich ein paar Cover vorbereitet, um meine Credits für Stockgrafiklizenzen einzulösen – und ich bin schon so gespannt, wie die Cover ankommen.
• Auch stand die Verlängerung meiner Erwerbsminderungsrente an – sie ist durch 🙂

Dazu kamen viele weitere Schritte in unterschiedlichen Lebensbereichen – und das alles in den vergangenen vier Wochen. Wenn du mich fragst, ein bunter Blumenstrauß an Aktivitäten. Und einige dieser Schritte warten noch auf Ergebnisse. Weder weiß ich, wie meine Cover gefallen werden, noch habe ich eine Idee, ob die vielen Stunden Plugin-Entwicklung für die Umgestaltung meiner Webseite zu einer angenehmeren Gestaltung meines Weltenpfads und der Webseiten anderer Autoren führen wird. Gut, ich weiß, dass ich so alles besser pflegen kann und für mich sieht es ansprechender aus … Eine Mini-Vorschau für dich:

Der eigene Weg

Doch beim Schreiben dieser Zeilen merke ich: »Warum ist es eigentlich wichtig, dass es allen Menschen da draußen gefällt?« Entscheidend ist doch, dass mir meine Webseite und meine Cover gefallen. Dass ich mit meinem Plugin zurechtkomme.
Und wenn ich einen Blick auf meine Cover werfe, dann kann ich nur sagen: Ich freue mich auf jedes einzelne Projekt. Ich weiß zwar noch nicht, wann welches dran ist oder was sich noch an den Covern verändern wird, aber allein ein Blick darauf motiviert mich, mich hinzusetzen und die Welten fertig zu machen zur Veröffentlichung.

Ja, ich bin erleichtert und begeistert, wenn meine Bücher und Texte für andere zu Lichtfunken werden und deshalb hoffe ich auch, dass die neuen Buchseiten übersichtlicher und ansprechender sind. Dennoch finde ich, dass wir uns oft viel zu sehr mit anderen vergleichen und anderen gefallen wollen. Ich merke es bei mir, aber auch in meinem Freundeskreis oder den Social Media. Viele in meinem Umfeld jagen Likes und Sichtbarkeit hinterher. Aber mich erschöpft es. Es kostet Energie, die ich lieber in anderes – egal, ob programmieren, schreiben oder gestalten – investieren möchte. Und das werde ich auch tun. Schluss mit Vergleichen und Statistiken wälzen. Her mit entspannt das erschaffen, was mir selbst Freude bereitet.

Allein durch diese bewusste Entscheidung löst sich ein großer Teil der Nervosität auf. Vieles, was mir gefällt, gefällt auch anderen. Nicht jedem – und das braucht es auch nicht. Aber wenn ich bereits voller Begeisterung dabei bin, gefällt es definitiv einer Person: mir selbst.

Meine Naturfotos sind da ein gutes Beispiel. Es gibt so viele wundervolle Lichtfunken um uns herum, die ich gerne einfange und verbreite. Ich habe keine Erwartung daran, wenn ich Fotos teile, aber oft erhalte ich wundervolle Rückmeldungen, die mich darin bestätigen: »Was mir gefällt, kann auch anderen gefallen«.
In Gedanken – und auf dem folgenden Foto – genieße ich deshalb den Blick auf das Meer. Vielleicht gefällt der Ausblick ja auch dir.

Bei dem Foto wird mir zudem bewusst: Wir haben unendlich viele Möglichkeiten, unsere Schritte im Leben zu setzen. Außerdem gibt es schon genug Pflichten im Alltag. Schluss mit vergleichen. Ich gehe meinen eigenen Weg.

Hast du Lust, dich mir anzuschließen? Lass uns aufhören, uns mit anderen zu vergleichen. Stattdessen möchte ich die Schritte anderer zur Inspiration für meine eigenen Schritte werden lassen. Wer weiß, welche Lichtfunken wir so noch entdecken und teilen können?

Ich wünsche uns, dass wir jeden Tag den Mut haben, unseren eigenen Weg zu gehen, der uns gefällt.

Alles Liebe

Laura Kier

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