Kleine Veränderung, große Wirkung

Published by Laura Kier on

In unserem Leben genügt ab und an ein kleiner Anstupser für eine große Veränderung. Bist du bereit, neue Möglichkeiten zu entdecken?

Festgefahren?

Besonders in den vergangenen Wochen habe ich bemerkt, dass wir Veränderungen nicht erzwingen können. Auch wenn wir sie uns noch so sehr herbeisehnen, ist es kaum möglich, dass wir mit dem Finger schnippen und plötzlich ist alles anders. Oder doch? Irgendwie schon … Lass mich dir mehr von meinen Gedanken dazu erzählen.

Weißt du, oft geht es mir so, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als dass sich endlich dieses oder jenes in meinem Leben verändert. Mehr Energie und Heidelbeeren beispielsweise. Oder mehr Konzentration zum Schreiben. Manchmal wünsche ich mir sogar mehr Sonne herbei, obwohl ich der festen Überzeugung bin, dass es nur falsche Kleidung und kein schlechtes Wetter gibt. Tatsächlich kann ich viele Dinge aber nicht oder nur schwer beeinflussen. Meinen Körper kann ich zwar gut pflegen und auch schauen, wie ich mich verhalte, damit ich mich langfristig besser fühle, aber manchmal werde ich dann doch überrumpelt, dass ich plötzlich nicht mehr so fit bin, wie ich gerne wäre.

In solchen Momenten male ich mir häufig aus, was ich mir stattdessen wünschen würde. Welche Veränderungen ich gerne herbei schnipsen würde. Aber es passiert wenig. Erzwingen kann ich nicht, dass sich die Welt um mich herum an meine Wünsche anpasst. Was ich kann, ist umdenken und selbst mit der Situation anders umgehen und das kann mit einem Klick im Kopf beginnen.

Es macht Klick

Im Januar habe ich dir im Artikel »Morgen-Gedanken: Neue Träume« verraten, dass ich in meinem Leben einiges verändern möchte. Diese ersten Schritte sind durch ein Aha-Erlebnis beim Lesen entstanden.
Ähnlich war es am Sonntag beim Yoga. Ich sah bei den Übungen den Schreibtisch im Schlafzimmer vor mir und dachte mir: »Warum willst du den eigentlich nur fürs Nähen nutzen? Räum die Schubladen um und pack die Aquarellsachen da rein. Dann ist vielleicht die Hürde kleiner, die weiteren Cover für die ›HappyLife‹-Reihe fertig zu machen.«

Bäm!

Die Idee gefiel mir so gut, dass ich nach dem Yoga direkt umgeräumt habe und danach erleichtert ins Bett gekippt bin. Endlich kann ich wieder mit Malen durchstarten und ich fühle mich erleichtert. Gestern habe ich dazu noch ein Trockengestell für die Blöcke gebaut und ab morgen (heute schaffe ich es zeitlich nicht), kann ich endlich ohne große »du musst erst den Tisch im Wohnzimmer dafür aufräumen«-Hürde wieder mit dem Malen starten. Außerdem muss ich nicht mehr erst alles von irgendwo zusammensuchen, sondern habe die Malsachen an einem Ort. Ich bin sehr gespannt, was da entstehen wird.

Genau durch solche Momente merke ich, dass Veränderung im Außen vielleicht einen Moment benötigt. Aber in uns drinnen kann ein einziger Gedanke dazu führen, dass wir uns wohler fühlen, auf neue Ideen kommen und dadurch anders handeln, wodurch wir weitere Änderungen in unserem Leben anstoßen.

Hast du Ähnliches bereits erlebt? Gibt es eine Veränderung, die du dir besonders in deinem Leben wünschen würdest?

Frühlingswunder

Interessanterweise erlebe ich immer wieder, dass ich im Frühling nicht nur das Erwachen der Natur sehe, sondern auch bei mir ist häufig einiges im Umbruch. So wie die Pflanzen um mich herum erblühen und aus dem Winterschlaf aufleben, wünsche ich mir ebenfalls mehr Veränderung in meinem Leben und bin auch bereit, die Ärmel hochzukrempeln und die nötigen Schritte zu gehen.

Mir hilft es dabei besonders, Zeit in der Natur zu verbringen und meine Gedanken bei Spaziergängen treiben zu lassen – ähnlich wie beim Yoga. Durch die Bewegung und den Fokus auf die Außenwelt – ich versuche immer möglichst viele Details um mich herum zu entdecken – gelingt es mir, dass meine Gedanken ruhiger und bereit für neue Ideen werden.
Ich liebe es, mir Blüten genau anzusehen oder die Sonne im Gesicht zu spüren. Besonders derartige Blütenteppiche bringen mich zum Lächeln.

Ein Blütenteppich aus weiß leuchtender Sternmiere umgeben von Grün.

Sternmiere

Noch blühen die Sternmieren nicht (das Foto habe ich im Mai 2020 gemacht), aber die ersten Schneeglöckchen und Krokusse tauchen aus der Erde auf. Für mich genau der richtige Moment, innezuhalten und zu schauen, was in meinem Leben womöglich hakt – vor allem nach den Stürmen der vergangenen Wochen – und wo ich mir einen AHA-Moment wünsche, um neue Ideen zu entdecken.

Übrigens teile ich viele derartige Ideen und Gedanken auch in meiner Phönixpost. Wirf einen Blick in die Beispiele und melde dich an – natürlich kostenlos und solange du es dir wünschst!

Dir wünsche ich, dass du mit kleinen Veränderungen große Erleichterung in dein Leben bringen kannst.

Alles Liebe

Laura Kier



Laura Kier

»Träume verändern die Zukunft. Doch erst wenn wir die Augen öffnen, können wir sie verwirklichen!« Mit diesen Worten in Gedanken, schafft Laura Kier magische, mystische und vielleicht auch gefährliche Welten voller Abenteuer, die Lichtfunken in dein Leben tragen können. Sie lädt mit ihren Texten Leser:innen ein, den eigenen Träumen zu folgen. Neben dem Schreiben genießt sie die Natur, liebt das Leben und ist vielfältig kreativ unterwegs, wenn ihre beiden verspielten Katzen es erlauben.

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