2019 – ein Rückblick

Published by Laura Kier on

Wie oft habe ich schon einen Jahresrückblick geschrieben? Ich weiß es nicht. Oft jedenfalls nicht. Aber dieses Jahr möchte ich doch zurückblicken und sehen, was sich alles 2019 verändert hat. Verändert? Ja, ich habe für mich selbst einige Meilensteine erreicht, die mich deutlich vorangebracht haben und deshalb starte ich nun auch voller Vorfreude ins Jahr 2020.

Der Start – das 1. Quartal

Gruselig. Grauenvoll und voller Zähneknirschen. Zu einer Reha gezwungen zu werden ist nicht gerade prickelnd. Ich habe mehrere Monate gebraucht, um wieder gesundheitlich stabil zu werden, dazu die Kämpfe mit der Klinik sowie der Rentenversicherung. Aber: Ich habe es überstanden. Ich bin nicht eingebrochen, sondern habe meinen Kampf ausgefochten und bin Schritt für Schritt weitergegangen. Darauf bin ich stolz.

Eigentlich wollte ich 2019 auch zur LBM. Aber durch meine gesundheitlichen Probleme wurde daraus nichts. Dafür habe ich zwischen Februar und März endlich eine meiner Dystopien (FantasyRealm) überarbeitet und weitergeschickt. Nun steht noch eine Überarbeitungsrunde aus und dann mal sehen, ob dieses Werk vielleicht 2020 oder 2021 zu einem Buch wird.

Vieles im 1. Quartal verschwimmt in meiner Erinnerung. Ich habe viel gekämpft, kaum geschrieben, aber daran gearbeitet mich weiterzuentwickeln. Rückblickend war es ein schwieriges, anstrengendes Quartal, aber ich habe es geschafft.

Es geht weiter – das 2. Quartal

Urlaub, neue Kamera (ich liebe sie! – und die SocialMedia freuen sich über Fotos) und wieder mehr Kraft zeichnen vor allem den Mai aus. Mit dem Schreiben sprang ich in der Zeit zwar von einem Punkt zum anderen, weil nichts richtig laufen wollte, aber schließlich habe ich im Juni meine Hardcover-Märchen drucken lassen und nehme sie seitdem auf Messen mit.

Dornentraum sowie Gewitterhexe und der Mondfuchs Bücher

Dornentraum sowie Gewitterhexe und der Mondfuchs als Hardcover

Im 2. Quartal ging es deutlich aufwärts. Meine Gesundheit wurde stabiler, ich konnte wieder mehr spazieren gehen und insgesamt fühlte ich mich freier, besser und wohler.

Der Sommer – das 3. Quartal

Sommersonne – nicht meins. Aber ganz viel spazierengehen, das Wetter soweit genießen, wie möglich und mit Entspannung, Yoga und ganz viel Zeit im Wald mich weiter stabilisieren. Ja, es ist gelungen! Ich war so fit wie lange nicht mehr (hält leider nicht an, aber ich habe viel gelernt) und sehr zufrieden. Außerdem habe ich auch ein wenig geschrieben. Ich liebe meinen Keks-Roboter, der im November in der Anthologie „Keksgekrümel“ vom Chaospony Verlag (ISBN: 978-3-947682-07-2) erschienen ist.

Im Juli und August habe ich sehr aktiv an Myalig -gestohlene Leben“ gearbeitet und meine Märchenadaption zu „Die Schöne und das Biest“ im September veröffentlicht. Das war vielleicht ein Stein, der da von mir abgefallen ist!

Myalig - gestohlene Leben, Cover und Innenleben

Myalig – gestohlene Leben, Cover und Innenleben

Ein Mammutprojekt bei dem ich viel gelernt habe. Endlich mag ich überarbeiten und ich komme auch besser mit dem Selfpublishing klar. Ich setze mich weniger unter Druck, bekomme es zeitlich allmählich besser hin und baue mehr Puffer ein. Noch ist es nicht optimal, aber daran möchte ich 2020 arbeiten.

Leider war die Veröffentlichung, dazu Messen, Workshops und diverse andere Dinge zu viel für mich und gesundheitlich ging es wieder abwärts. Nicht ganz so prickelnd.

Endspurt – das 4. Quartal

Aufrappeln, wieder fit werden. Das war der erste Schritt. Und weißt du was? Es ist mir gelungen! Ich kämpfe zwar immer noch und muss vorsichtig sein, aber ich weiß mittlerweile viel besser, was für mich funktioniert, was ich brauche und wie ich wieder auf die Beine komme. Es ist nicht einfach, aber machbar. Besonders hat mich da unser Urlaub an der Nordsee überrascht. Trotz platt und kaputt habe ich es geschafft mehr zu laufen als teilweise im Sommer. Da habe ich gemerkt: mein Fokus lag nur auf ausruhen, entspannen und spazierengehen. Im Alltag nicht machbar, aber im Urlaub tat es gut. Reine Aktivierung funktioniert bei CFS nicht. Hat bislang bei mir auch noch nie im Urlaub geklappt, deshalb war ich so überrascht, dass ich Anfang Oktober so gut damit klargekommen bin.

Dann ging es weiter. Gesundheitlich mal stabiler, mal weniger, aber zufriedenstellend. Die großen Meilensteine habe ich aber im Schreiben erreicht. Überarbeiten mag ich mittlerweile wirklich. Meine Steampunk-Katzen sind zum Verlag gewandert. Dann habe ich endlich wieder geschrieben. Ich wollte mal wieder den NaNoWriMo gewinnen und habe dazu im Oktober bereits angefangen zu schreiben und mich an 10k am Tag versucht. Hat nicht geklappt, aber mir wichtige Erkenntnisse gebracht. Auch im November wurden es keine 50.000 Wörter, sondern nur so ~ 16.000 Wörter. Dafür habe ich endlich Perfektion II weitergeschrieben und im Dezember beendet. Der große Umschwung kam nämlich erst im Dezember. Da sind es dann auch über 57.000 Wörter geworden mit z.T. 5.000 – 8.000 Wörtern an manchen Tagen. Ein richtiger Jahresendspurt. Vor allem habe ich meinen Spaß am Schreiben wiedergefunden und endlich meine Blockade durchbrochen. Es fühlt sich so gut an!

Veröffentlichungen 2019 Laura Kier

meine Veröffentlichungen 2019

Weißt du, was sich noch gut anfühlt? Jetzt zurückzublicken und zu sehen, was ich alles 2019 erreicht habe. Gesundheitlich, als Autorin (Veröffentlichungen, Lesungen, Messen – Schreiben, Überarbeiten …) und Künstlerin. Aber auch als Mensch und einfach nur für mich. So kann es weitergehen. Selbst nach außen ist es sichtbar. 2019 gab es nämlich ein paar Veröffentlichungen von mir und 2020 sollen es noch mehr werden. Ob ich das schaffe? Abwarten. Auf jeden Fall wünsche ich dir und deinen Lieben nun einen guten Rutsch nach 2020 und einen tollen Start ins neue Jahr.



Laura Kier

»Träume verändern die Zukunft. Doch erst wenn wir die Augen öffnen, können wir sie verwirklichen!« Mit diesen Worten in Gedanken, schafft Laura Kier magische, mystische und vielleicht auch gefährliche Welten voller Abenteuer, die Lichtfunken in dein Leben tragen können. Sie lädt mit ihren Texten Leser:innen ein, den eigenen Träumen zu folgen. Neben dem Schreiben genießt sie die Natur, liebt das Leben und ist vielfältig kreativ unterwegs, wenn ihre beiden verspielten Katzen es erlauben.

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